Antisemitismus geht uns alle an!

Heute Abend trafen wir uns zum vierten Zoom-Workshop mit dem Titel “Antisemitismus als Menschenfeindlichkeit” im Rahmen unseres MSO- Projekts “Stark gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeiten”

Durchgeführt wir Sie vom Dortmunder Kulturhaus und gefördert vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Es war eine fruchtbare und wichtige Diskussion, die uns allen gute Einblicke gegeben hat. Danke an Micha Neumann und Adira!

Fit in Deutsch 2021 Ostern

Trotz der schwierigen Lage haben wir unter strengen Hygienemaßnahmen unser Fit in Deutsch Intensivkurs in Absprache mit der Bezirksregierung Arnsberg durchführen können. Es lief alles reibungslos. Kulturelle und musikalische Darbietungen haben uns die Zeit verschönert. Wir hoffen auf eine baldige Normalisierung und danken unseren Schüler_innen und Lehrer_innen für ihr Engagement!

Sprachcafe

Das Sprachcafé setzt sich dafür ein, verschiedene Ebenen der Handlungskompetenzen von geflüchteten Menschen zu stärken.

Neben dem Spracherwerb durch Sprachspiele und Vorträge, werden in unseren wöchentlichen Treffen auch ihre sozialen Kompetenzen durch das gemeinsame Kochen und der sportlichen Aktivitäten gefördert. Des Weiteren begleiten Ehrenamtler sie bei Amtsgängen, helfen bei dem dazugehörigen Schriftverkehr und letztendlich bei der Arbeits-/ Berufssuche.

Unsere Ziele sind nicht nur auf die Integrationshilfe beschränkt, sondern beinhalten auch die Förderung der unabhängigen und selbständigen Teilnahme der geflüchteten Mitmenschen an der deutschen Gesellschaft.

Zu diesem Zweck leistet das Dortmunder Kulturhaus seit Anfang 2017 seinen Beitrag.

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Maklube-Abend

An diesem Tag haben wir zusammen mit unseren Freunden das orientalische Reisgericht „Maklube“ vorbereitet. Das Wort „Maklube“ kommt aus dem Arabischen und heißt so viel wie umgekehrt oder umgestülpt. Für die Idee können wir uns bei unseren syrischen Freunden bedanken.

Für die Zubereitung werden zunächst Rindfleisch, Kartoffeln, Zwiebeln und Reis der Reihe nach angebraten und in einem großen Topf geschichtet. Anschließend wird es mit Brühe aufgefüllt und langsam gegart. Danach kann das Gericht vorsichtig auf eine große Platte (Türk. ‚Sini‘) umgedreht werden.

 

Als Dankeschön haben unsere syrischen Freunde das syrische Frühstück „Fatteh“ für uns zubereitet. Das Gericht besteht hauptsächlich aus geröstetem und leicht frittiertem Brot. Das Brot kommt als erste Schicht in eine Auflaufform. Darauf folgt eine Joghurtsoße und zum Schluss kommen Kichererbsen und Olivenöl auf die Joghurtsoße. „Fatteh“ ist ein Gericht, das zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit gegessen wird.

Während der Vorbereitung der Gerichte gab es die Möglichkeit, die Deutschkenntnisse in puncto Essen zu erweitern.

Cigköfte-Abend

An diesem Montag 15. Januar haben wir mit unseren Freunden das türkische Kulturessen „Cigköfte“ zusammen vorbereitet. Während einige von uns dieses Essen vorbereitet haben, bereiteten die anderen für diesen Abend einen Film vor.
Cigköfte sind meist kräftig gewürzte, rohe Hackfleischbällchen. Sie werden traditionell aus gehacktem, fettarmem Lammfleisch zubereitet.
Im Großen und Ganzen hat sowohl das Vorbereiten von Cigköfte als auch der Filmbend uns sehr viel Spaß gemacht.

Einladung zum Iftar-Abend

Erleben Sie einen Iftar-Abend

Das Dortmunder Kulturhaus ist Kooperationspartner der Initiative ramadan-nrw in Dortmund. Die Initiative möchte den Fastenmonat Ramadan zum Anlass nehmen und gemeinsam mit Kooperationspartnern in ganz NRW Ihnen die Möglichkeit geben einen Iftar-Abend im Ramadan zu erleben. Für nähere Information zum Anmeldeverfahren und über den Fastenmonat Ramadan besuchen Sie bitte die Seite: www.ramadan-nrw.de Zum Anmeldeverfahren gelangen Sie hier.
 

Menschenrechte am Beispiel der Sinti und Roma

 

VERANSTALTUNG

anläßlich des internationalen Tages der Roma am 9. April 2019 in Dortmund

„Menschenrechte in der Postdemokratie am Beispiel der Sinti und Roma“

Der Artikel 1 des deutschen Grundgesetztes garantiert die Unantastbarkeit der Menschenwürde. Doch Sinti und Roma wissen, was es bedeutet, wenn Menschen die Würde abgesprochen wird. Die Missachtung endete für viele der Ältesten, Frauen und Kinder in Konzentrationslagern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Aus dieser historischen Katastrophe der Menschheitsgeschichte erklärt sich auch die Betonung der Menschenwürde nicht als Gegenstand des Zugeständnisses, sondern als Gegenstand der Anerkennung. Dem Höhepunkt des nationalsozialistischen Völkermordes an den Sinti und Roma geht eine jahrhundertelange Geschichte der Versklavung und systematischen Vertreibung voran, gerade weil die Vorfahren der heutigen Sinti und Roma. Mit dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft setze sich im Nachkriegs-Deutschland die Entwürdigung fort. So bekamen viele Deutsche Sinti und Roma nicht ihre deutsche Staatsangehörigkeit zurück, welche ihnen durch das NS-Regime aberkannt worden war.

Wird die Menschenwürde auch noch im 21 Jahrhundert missachtet? Darüber wird Herr Demir vortragen und mit dem Publikum ins Gespräch kommen.


„Vorstellungen, Hürden, Fallstricke, Vorurteile: Zuwanderung von armen Menschen aus der EU: Eine Perspektive der Sozialarbeit“

EU-Bürger/innen genießen Freizügigkeit und können sich in anderen EU-Ländern frei aufhalten und arbeiten. Viele Menschen aus Südosteuropa machen von diesem Recht Gebrauch.

Bis sie sich dauerhaft in Deutschland etablieren, sind viele strukturelle Hürden zu überwinden. Vor allem arme Zugewanderte ohne Ausbildung benötigen Hilfe und Unterstützung, um sich in dem komplexen System aus Regeln und Strukturen zurechtzufinden. Ob aus Rumänien, Bulgarien, Italien, Spanien oder Polen die Hürden und Fallstricke sind gleich. Dennoch besteht in der medialen Darstellung die Tendenz, Probleme zu ethnisieren und dabei besonders Roma zu stigmatisieren.

Ein Vortrag von Frau Johanna Smith und Katrin Gattinger.